Was gibt es für Schwimmer Schöneres als im Sommer in den kühlen See oder Fluss zu springen und zu trainieren? Wohl nicht viel, denn du kannst dich abkühlen, die Natur genießen und gleichzeitig noch ein effektives Training absolvieren. In der kälteren Jahreszeit sieht die Sache schon etwas anders aus, denn wenn die Wassertemperatur fällt, ist das Open Water Training schon ein ordentlicher mentaler und auch physischer Angang – nicht alle von uns sind eben passionierte Eisschwimmer.
Aber ums Eisschwimmen geht es hier auch nicht, lediglich um das Schwimmtraining in kalten Gewässern von bis zu 12 Grad Celsius – und das kannst und solltest du schaffen, denn das Freiwasserschwimmtraining in kälteren Gewässern hat durchaus Vorteile:
- Du stärkst dein Immunsystem.
- Du förderst deine Durchblutung.
- Du steigerst deinen Fitnesslevel.
- Du unterstützt deine Stoffwechselprozesse.
- Du linderst eventuelle Schmerzen, Muskelkater und Entzündungen.
- Du verhilfst dir zu innerer Ruhe und zu Glücksgefühlen.
So bereitest du dich optimal auf dein Open Water Schwimmtraining in der kälteren Jahreszeit vor:
Damit du die positiven Aspekte deines Sprungs ins kalte Wasser auch für dich abgreifen kannst, ist es wichtig, dass du eben nicht einfach „reinspringst“, sondern dich entsprechend vorbereitest. Das fängt schon damit an, dass du beispielsweise eben nicht ins Wasser springst, schon gar nicht mit einem Kopfsprung. Das mag im Sommer Spaß machen, aber in der kälteren Jahreszeit, kann dich so ein Kopfsprung ganz schnell wieder aus dem Wasser rauskatapultieren, weil dein Körper auf das kalte Wasser mit Schnappatmung bis hin zur Hyperventilation reagieren kann.
Einen zu heftigen Temperaturschock vermeidest du am besten,
- wenn du auch schon zuhause regelmäßig beim Duschen zum Ende hin kaltes Wasser über deinen Körper laufen lässt.
- wenn du dich vor dem Gang ins Wasser mit ein paar Aufwärmübungen, die du sonst auch machst, aufwärmst.
- in dem du an Land auch schon Wasser in deinen Wetsuit laufen lässt, um deinen Körper sanft an die Wassertemperatur zu gewöhnen.
- in dem du dein Gesicht mit dem Wasser, in das du dann gehst, nass machst.
- wenn du langsam ins Wasser gehst, um deinen Körper einen krassen Temperaturschock zu ersparen.
- wenn du dich dann im Wasser erst mal warm schwimmst, bevor du mit dem richtigen Training loslegst.
Das ist das, was du an Vorbereitung leisten kannst, den Rest übernimmt das richtige Equipment, das dich beim Schwimmen in der kälteren Jahreszeit und in kühleren Gewässern unterstützt.
Das richtige Equipment für’s Schwimmen in kälteren Gewässern:
Thermo-Wetsuits: Thermo-Wetsuits sind meist aus dickerem Neopren und/oder haben ein wärmendes Innenfutter. Wie du es auch von deinem „normalen“ Wetsuit gewohnt bist, geben sie dir neben der Extraportion Wärme noch Auftrieb und Beweglichkeit. Wir von Blueseventy haben den Thermal Reaction entwickelt. Er ist mit unserem mittelstarkem Zirkonium-Jersey gefüttert, um dir einen optimalen Schutz bei kalten Temperaturen zu bieten. Das Innenfutter trocknet schnell, ist aber trotzdem leicht und bietet dir eine hervorragende Flexibilität
Thermo-Badekappe oder -Headband: Bei kalten Wassertemperaturen ist das Tragen einer Neobadekappe wirklich ratsam, denn über den Kopf wird sehr viel Energie abgegeben – und er kühlt auch schnell aus. Check mal unsere Blueseventy Thermal Skull Cap. Sie besteht aus hochwertigem 3 mm Yamamoto SCS-beschichtetem Neopren, gepaart mit unserem wärmespeichernden Zirkonium Futter, der auch in unseren Thermal Reaction Wetsuits verarbeitet ist. Wenn du nicht so gerne Badekappen trägst, kannst du auch unser Thermal Headband wählen. Das schützt Stirn und Ohren vor Kälte und ist individuell einstellbar.
Thermo-Schwimmsocken: Die Schwimmsocken machen das, was alle Socken machen: Sie wirken kalten Füßen entgegen. Wenn die Passform stimmt, das heißt, wenn sie eng anliegen, kann nicht zu viel kaltes Wasser zwischen die Isolationsschicht und die Haut dringen und deine Füße bleiben beim Schwimmen in kaltem Wasser länger warm. Schau dir gerne mal unsere Thermal Swim Socks an!
Thermo-Schwimmhandschuhe: Was für die Füße gilt, gilt natürlich auch für die Hände: In den meisten Fällen kühlen diese Körperpartien am Schnellsten aus und sollten deswegen zusätzlich geschützt werden. Unsere Blueseventy Thermal Swim Gloves bieten dir zu diesem Zweck ein natürliches Wassergefühl, nehmen quasi kein Wasser auf und sorgen für eine sehr gute Wärmeregulierung.
So ausgerüstet sollte dein Sprung ins kalte Wasser – ach nein – dein Gang ins kalte Wasser natürlich – ein wirklich gutes Trainingserlebnis werden. Aber trotzdem solltest du dich nicht nur auf deine Vorbereitung und dein Equipment verlassen, sondern beim Schwimmen auch auf deinen Körper hören.
Raus aus dem Wasser, wenn dein Körper es dir sagt!
Um dich beim Schwimmen in kälteren Gewässern nicht zu überfordern, höre auf die Signale deines Körpers. Sollte das Kältegefühl unangenehm werden und sich in den Extremitäten ein Taubheitsgefühl anbahnen, dann geh raus aus dem Wasser – dann ist es genug für diese Schwimmeinheit! Damit du jederzeit aus dem Wasser kannst, solltest du in der kälteren Jahreszeit immer darauf achten, dass du in Ufernähe bleibst. Zieh an Land schnell den nassen Wetsuit aus, rubbel dich gut ab, wirf dir was Warmes über und trink was Heißes – also Themoskanne nicht vergessen. Dann wird dir schnell wieder warm und du kannst dieses gute Gefühl „Ich habe was für mich und meinen Körper getan, ich fühle mich geschafft, aber zufrieden und mental gestärkt.“, das sich auch sonst nach dem Training einstellt, richtig genießen.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Training!